Leben & arbeiten in Wagnissen
Ein Gespräch aus der Uni kommt mir immer wieder ins Bewusstsein. Mein Studienkollege Matthias meinte irgendwann um drei Uhr morgens nachdenklich ernst: »Ehrlich gesagt, ich misstraue unserem System und das schon eine ganze Weile.«
Wir sahen uns ein paar Sekunden an und prusteten los. Vom Lachen bekam ich Bauchschmerzen. Es war ein Woody Allen Moment. Zwei junge, mitteleuropäische Wohlstandskinder philosophieren den aberwitzigen Ernst ihres Lebens. Doch warum bleibt gerade dieser Unterhaltung der Weg in mein Vergessen erspart? Weil er irgendwie trotzdem recht hatte? Wahrscheinlich! Nach wie vor will ich an keinem System festhalten, dem ich misstraue.
Schon während meines Studiums erkannte ich außerdem: So gerne ich die Fehler debattiere, Missstände anprangere oder Verhaltensänderungen bei anderen fordere, noch wichtiger ist es mir, selbst etwas konsequent sinnvolles zu machen.
Professor Sackstätter, der meine Diplomarbeit betreute, entließ mich mit einem väterlich vorausahnend lächelnden Schulterklopfer aus der Hochschule: »Herr Borck, ich wünsche Ihnen, dass sie so bleiben, wie sie sind. Ich sage ihnen allerdings voraus, dass dann die kommenden fünfzehn Jahre kein Zuckerschlecken werden. Zumindest mit Bezug auf die Arbeit.«
Er hatte recht. Ich lag dem System stets quer im Magen. Einkommensoptimierung triggerte mich wenig. Der tiefere Sinn von Personalverantwortung blieb mir verborgen. Als Untergebener wie als Führungskraft. Die damit verbundene Weisungsbefugnis finde ich seit jeher tückisch. Was also machen als engagierter junger Mann, der sich beweisen will.
Ich entdeckte die Welt der Wagnisse für mich. Keine Projekte mit Start und Ende. Keine budgetierten Aufgabenpakete. Keine Zwangsbeziehungen auf der Grundlage von Anstellungsverträgen. Stattdessen, arbeiten was man will, mit wem man will. Klingt romantischer, als es ist. Jetzt, da ich es kenne, geht es nur noch so. Das Tolle: Heute beginnen die Menschen zu verstehen, dass so auch ihre Arbeit sein kann.
Sie sehen, ich bin mehr als ein Berater, ein Organisationsentwickler, ein Katalysator und so weiter. Ich tue schon seit Jahrzehnten, was viele gerade als die Weiterentwicklung der Arbeit beschreiben. Und ich bin wirtschaftlich erfolgreich.
Wie? Ich lade sie ein, meine aktuellen Wagnisse (Ventures) kennenzulernen.
Wir entwickeln Software für das Finanzmanagement der Arbeit im 21. Jahrhundert:
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Kassentransparenz
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Integrierte Entscheidungsprozesse
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Skalierbare Kollaboration
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Automatische Verteilung von Einkommen
Stand – Härtetest:
Auf der Grundlage der Kryptowährung Bitcoin und der dezentralen Plattform Blockstack ermöglichen wir:
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Das gemeinsame Eigentum an Geld
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Den freien Auf- und Umbau des Venture-Teams
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Die unbegrenzte Skalierung der verwalteten Wagnisse
Team:
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Justin Carter (Gründer)
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Kyle Parkinson (Design)
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Ruben Koster (UX)
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Rahul Bobba (Kommunikation)
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Gebhard Borck (Autor & Biz Dev)
Wir verschaffen Unternehmern und Geschäftsführern die Klarheit, zu entscheiden, ob "New Work" etwas für sie ist. Wir:
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zeigen ein vollständiges Bild der Alternative in allen unternehmerischen Fragestellungen von Controlling bis HR & von Vertrieb bis Aufbauorganisation.
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besuchen Vorbilder zu bestimmten Kernthemen, wie etwa das Geschäftsmodell oder die Entscheidungsfindung.
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Jede/r TeilnehmerIn erarbeitet sich die Theorie an den Zusammenhängen des eigenen Unternehmens.
Stand – Massentest:
Seit November 2017 findet die Perspektivreise in regelmäßigen Abständen statt. Sie geht jeweils von Mittwoch Morgen bis Sonntag Abend. Am Ende erhalten die TeilnehmerInnen ein Konzept für den Start der Veränderung in ihrer Firma und die spezifische Dokumentation genau ihrer Reise.
Team:
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Joan Hinterauer (Initiator & Veranstalter)
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Gebhard Borck
(Initiator & Veranstalter)
Digitale
Firmen-DNA
Auf Basis des INOPAI-Baukastens entwickeln wir die software-gestützte Dokumentation und Vernetzung der einzelnen DNA-Elemente des Firmenstrangs
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Geschäftsmodell mit Detaillierung bis zur Schnittstelle mit XRM
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Abbildung der Rollenstruktur
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Integration von Kommunikationsmethoden & Werkzeugliste
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Darstellung der Prozessebene
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Protokollfunktion mit Aufgaben-, Informations- und Entscheidungsdokumentation
Stand – Test auf Wirkung:
Zur Zeit können wir Geschäftsmodelle nach der Business Modell Generation Canvas abbilden. Wir arbeiten daran, die anderen Bereiche umzusetzen und dann den Teilnehmer*innen der Perspektivreise als zusammenhängende Anwendung vorzustellen. Sollte sich hier zeigen, dass die Anwendung auf Resonanz trifft, planen wir sie als Software as a Service (SAAS) anzubieten.
Team:
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NETSYNO
(Technologiepartner) -
Gebhard Borck
(Autor & Entwickler)
Hintergründe:
Wir konfrontieren Mitarbeiter*innen, Freiberufler*innen und Kleinunternehmer*innen mit den Inhalten der Betriebskatalyse:
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Umfang und Anwendung der Firmen-DNA.
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Fünf grundlegende Denkmodelle, die uns Menschen in den Mittelpunkt einer erfolgreichen Wirtschaft stellen.
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Die Rollenbilder des Betriebs-Katalysators.
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Wie lösen wir konkrete Situationen im traditionellen Führungsverhalten oder als Katalysator.
Stand – Massenstest:
Im Juli 2018 starteten wir mit dem ersten AktivstenCamp. Wir bieten eine Kombination aus lockerem Ambiente und sehr intensiven Sessions, in denen sich die Teilnehmer*innen die Inhalte selbst erarbeiten, bevor wir sie als Gruppe reflektieren. Es ist gut für Mitarbeiter*innen von Firmen, die den Weg in eine Betriebswirtschaft mit Menschen gehen wollen, um Verständnis und Unterstützung in der Belegschaft zu bekommen. Auch das AktivistenCamp bieten wir in regelmäßigen Abständen an.
Team:
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Joan Hinterauer (Initiator & Veranstalter)
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Gebhard Borck
(Initiator & Veranstalter)
www.transformations-katalysator.de
In meiner Arbeit als Organisationsentwickler hatte ich stets die Sehnsucht, mehr zu erreichen. Ich will einen aktiven Beitrag dazu leisten, dass wir einfach Leben können. Dass unsere Beschäftigung ein erfüllender Bestandteil davon ist. Deshalb entwickle ich zusammen mit Firmen Räume in denen:
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formale Hierarchie überwunden wird.
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Menschen in Eigenverantwortung kommen.
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stabile wirtschaftliche Sicherheit entsteht.
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die Klugheit der Mitarbeiter eine tragende Rolle für den Erfolg der Unternehmung spielt.
Stand – Marktreife
Seit 2016 bin ich in der Lage, Unternehmern eine vollständige Alternative zur klassischen Betriebswirtschaft anzubieten. Es gibt gangbare Wege jenseits des aggressiven individuellen Wettbewerbs, dem wir die Mitarbeiter*innen ständig aussetzen. Alle Menschen in den Unternehmen können auf Grundlage unserer Erkenntnisse ein seelisch gesundes, zufriedenes und erfülltes Berufsleben erreichen. Die Formel dazu ist einfach:
"Wir schaffen die formale Hierarchie ab und wirtschaften fortan sinnvoll."
Das ist in jeder Firma spezifisch anders und doch von der Grundorientierung ebenso allgemeingültig wie der heute weithin akzeptierte Taylorismus.
Ich danke meiner Familie, meinen Kunden & meinem Netzwerk, die mir dieses engagierte (Berufs)Leben ermöglichen.